„Man sagt, Erfolg und Glück sind Ziele, die jeder Mensch erreichen möchte und die tief in seinem Herzen leben.“ Sogar der Faulste und Unerfahrenste trägt dieses Ziel in sich. Denn der Mensch ist von Natur aus ein Wesen, das nach Sinn sucht. Ähnlich wie der Psychiater Viktor Frankl betont auch der türkische Psychiater Doğan Cüceloğlu, dass das Finden des Lebenssinns eine Grundvoraussetzung für psychologische Reife ist (Mensch Sein, 2019). Studien zeigen außerdem, dass Menschen mit einem Gefühl von Sinn besser mit Stress umgehen und eine höhere Lebenszufriedenheit haben (Cüceloğlu, 2019). Viele von uns verfolgen dieses Ziel, kämpfen jedoch mit Hindernissen, Trägheit, Schwierigkeiten und Unmöglichkeiten. Oft verlieren wir die Hoffnung. Wir wünschen uns, dass uns jemand die Hand reicht – ein Retter mit einem Zauberstab, der uns aus den Schwierigkeiten zieht. Doch laut Psychologe Mehmet Z. Sungur (2018) ist eine dauerhafte Veränderung ohne den Glauben, das eigene Leben verändern zu können (Selbstwirksamkeit), nicht möglich. Wahrer Erfolg liegt nicht im Warten auf einen Retter, sondern im Mut, den eigenen Weg zu gehen. Wenn wir diesen Weg einschlagen, geben jene mit wenig Willen und Ausdauer nach und nach auf; wir werden müde, fallen, unsere Herzen brechen. Wir trennen uns, spalten uns ab. Wir erliegen unseren Ambitionen. Vor Eifersucht verlieren wir die Richtung. Jedes Mal wird es schwieriger, auf ein Ziel hinzuarbeiten… Ausreden und Hindernisse füllen unser Inneres. Doch die Wissenschaft sagt: „Ausdauer ist stärker als Intelligenz.“ Psychologin Yasemin Aydoğdu (2021) zeigte in ihrer Studie, dass der wichtigste Faktor für langfristigen Erfolg Beharrlichkeit und Entschlossenheit ist. Erfolgreiche Menschen erreichen ihre Ziele nicht durch Talent, sondern durch Beständigkeit. Wir fangen montags eine Diät an und brechen sie vor Mittwoch ab, nicht wahr? Unsere Wünsche kennen keine Grenzen; doch ohne unsere Komfortzone zu verlassen, stecken viele von uns in dunklen Wegen fest. Prof. Dr. Acar Baltaş (2017) hebt das Konzept der „Wachstumsmentalität“ hervor: Misserfolge sind kein Ende, sondern Lernchancen. Intelligenz und Fähigkeiten sind nicht festgelegt, sondern entwickelbar. Dieses Bewusstsein macht den Menschen widerstandsfähiger und lernbereiter. Wenn ich sage: Es gibt viele Wege. Geht nicht in das Tal des Verschwindens. Wartet nicht auf einen Retter; zeichnet euren eigenen Weg, setzt euch Ziele, überwindet Hindernisse. Geht zu euch selbst, hört auf euer Herz. Ich weiß, ich kann es kaum beschreiben; ihr lest, ihr erlebt es; ihr wisst es auch, nicht wahr? Und doch gebe ich nicht auf. Nach jedem Fall lerne ich, wieder aufzustehen; nach jedem Irrtum, neu zu denken. Denn ich weiß: Jedes Hindernis ist ein Lehrer, jede Wunde ein Zeichen. Neurowissenschaftliche Forschungen zeigen, dass jeder Fehler im Lernprozess dem Gehirn hilft, neue neuronale Verbindungen zu schaffen – dies nennt man Neuroplastizität (Tanrıdağ, 2020). Veränderung ist nicht nur möglich, sie liegt in der Natur und Biologie des Menschen. Das menschliche Gehirn ist biologisch darauf programmiert, zu lernen, sich anzupassen und sich neu zu formen. Der Weg macht mich zu mir selbst. Je mehr ich kämpfe, desto stärker werde ich und desto klarer höre ich meine innere Stimme. Auch wenn ich mich verliere, weiß ich, dass ich in mich hineinschauen muss, um meine Richtung zu finden. Laut Prof. Dr. Feriha Baymur (2019) basiert die innere Motivation auf drei Grundwerten: Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit. Den eigenen Weg zu wählen, vereint alle drei Werte. Ich liebe es, ins Feuer zu gehen. Ich liebe den Weg, den Kampf, die echte Leidenschaft. Am meisten liebe ich unsere Kinder. Ich liebe es, an eine menschliche Zukunft zu glauben. Ich liebe Einheit. Ich liebe Solidarität. Ich liebe den Glauben. Ich liebe es, das Unmögliche zu versuchen. Ich liebe es, an mich und an andere zu glauben… Keines dieser Gefühle ist Zufall. In der Positiven Psychologie betont Prof. Dr. Nevzat Tarhan (2012), dass positive Emotionen wie Hoffnung, Liebe und Dankbarkeit die Widerstandskraft erhöhen und langfristiges Glück fördern. Ebenso betont Prof. Dr. Üstün Dökmen (2019), dass positive Emotionen den Denkrahmen erweitern und soziale Bindungen stärken. Einheit und Solidarität sind ebenfalls Grundpfeiler dieses Weges. Die von der Hacettepe Universität durchgeführte Türkische Lebenszufriedenheitsstudie (2018) zeigt, dass die Qualität sozialer Beziehungen der stärkste Faktor für Glück und Lebensdauer ist. Der Neuropsychologe Sinan Canan (2020) erklärt, dass das menschliche Gehirn evolutionär darauf programmiert ist, soziale Bindungen zu schaffen. Ich beabsichtige, einen neuen Weg zu eröffnen. Ich möchte gemeinsam lernen, wachsen und gewinnen. Ich möchte immer nach dem Besseren streben. Ich möchte mich entwickeln. Ich möchte lernen. Am meisten möchte ich mich spezialisieren. Denn Spezialisierung ist kein Ziel, sondern eine fortlaufende Reise. Wie Prof. Dr. İlber Ortaylı (2018) sagt: Meisterschaft ist kein angeborenes Talent, sondern das Ergebnis langjähriger, fokussierter Arbeit und Hingabe. Der Weg ist schwierig, aber bedeutungsvoll. Jeder Fall ist eine Probe der Wiedergeburt.
Einen Neuen Weg Eröffnen
Fazit
Die Wissenschaft sagt es, das Herz sagt es:
Wahrer Erfolg ist das Werk jener, die ihren eigenen Weg gehen, gemeinsam schaffen und immer wieder aufstehen.Literatur
Gemeinsam Gestalten
16.10.2025 18:25 | Aykut YILDIRIM | Gemeinsam wachsen
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